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Anziehend, nicht aufdringlich: Lead-Magneten, die Branding- und Designberater:innen wirklich weiterbringen

Die Zeiten von aufdringlichen Pop-ups und generischen „Jetzt anmelden und nichts verpassen!“-Newslettern sind vorbei. Wer heute mit Kund:innen ins Gespräch kommen will, braucht etwas Besseres: echten Mehrwert. Und zwar sofort. Genau da kommen Lead-Magneten ins Spiel – kleine, gezielte Inhalte, die Vertrauen aufbauen, Kompetenz zeigen und Menschen dazu bewegen, ihre E-Mail-Adresse mit dir zu teilen.

Für Branding- und Designberater:innen gilt dabei eine goldene Regel: Dein Lead-Magnet ist oft der erste Eindruck deiner Ästhetik, deines Denkens – deiner Marke. Und wenn der nicht passt, war’s das mit dem Vertrauen. Aber keine Sorge: Hier findest du lead magnet ideas for branding and design consultants, die genau diesen Spagat schaffen – zwischen Kreativität und Conversion.


Warum überhaupt ein Lead-Magnet?

Ganz einfach: Menschen brauchen einen Grund, dir zu folgen, dir zu vertrauen – und irgendwann mit dir zu arbeiten. Ein guter Lead-Magnet…

  • zeigt sofort, dass du weißt, was du tust,
  • hilft bei einem echten Problem oder Wunsch,
  • ist einfach zugänglich,
  • und sieht gut aus – besonders in deiner Branche.

Und wenn du’s richtig machst, wird aus einem simplen Download ein echter Einstieg in deine Welt. Genau das willst du erreichen.


1. Brand Checkliste: „Wie stark ist deine Marke wirklich?“

Diese PDF ist ein Klassiker – aber nur dann effektiv, wenn sie gut gemacht ist. Kein „Kreuzen Sie hier an“, sondern gezielte Reflexionsfragen mit echtem Aha-Potenzial. Zum Beispiel:

  • Spiegelt dein Design deine Werte wider?
  • Ist dein Tone-of-Voice konsistent über alle Kanäle?
  • Erkennt man deine Marke auf den ersten Blick?

Füge kleine Hinweise hinzu („Wenn du mehr als 3x mit Nein antwortest…“) und gib direkt Tipps zur Verbesserung. Du positionierst dich damit als strategisch denkende:r Designer:in – nicht nur als Pixel-Schubser:in.


2. Mini-E-Mail-Kurs: „In 5 Tagen zur klaren Markenbotschaft“

Ideal für alle, die sich schwer tun, ihr Business auf den Punkt zu bringen. Jeder Tag bringt eine kurze, konkrete Übung per Mail:

  • Tag 1: Wofür stehst du?
  • Tag 2: Wer soll’s hören?
  • Tag 3: Deine drei Kernbotschaften
  • Tag 4: Storytelling, das im Kopf bleibt
  • Tag 5: Wie du visuell das Richtige sagst

Wichtig: Mach’s leicht konsumierbar. Keine PDFs anhängen, kein Overload. Einfach Klarheit in kleinen Häppchen.


3. Canva-Vorlagen mit Stil

Viele Unternehmer:innen nutzen Canva – oft mit durchwachsenem Ergebnis. Wenn du hochwertige, editierbare Templates anbietest (z. B. für Insta-Posts, Präsentationen oder Brand Boards), hilfst du sofort.

Wichtig: Kein Einheitsbrei. Zeig in deinem Stil, wie gutes Design aussieht. Füge kurze Tutorials oder Anwendungstipps hinzu, wenn nötig.

Extra-Tipp: Nutze deine Vorlage als Ausgangspunkt für ein späteres Design-Angebot („Du willst dein gesamtes Instagram visuell auf dein Branding abstimmen? Dann lass uns sprechen.“).


4. Fallstudie: Von Chaos zu Klarheit

Erzähle die Geschichte eines echten Projekts – vom ersten Gespräch bis zur Umsetzung. Zeig nicht nur hübsche Vorher-Nachher-Bilder, sondern beschreibe den Prozess, die Herausforderungen, deine Denkweise.

Menschen lieben Geschichten. Und noch mehr lieben sie es, sich selbst darin wiederzufinden. Eine gut geschriebene Case Study (am besten mit echten Zitaten) ist extrem stark – vor allem, wenn du sie am Ende mit einem leichten CTA kombinierst: „Wenn du gerade in einer ähnlichen Situation steckst – ich zeig dir gern, was möglich ist.“


5. Interaktives Quiz: „Welcher Branding-Typ bist du?“

Klingt spielerisch – ist aber ein echter Conversion-Booster. Baue ein kleines, charmantes Quiz mit 4–5 Fragen:

  • Wie trittst du aktuell auf?
  • Wie willst du wahrgenommen werden?
  • Was ist dir wichtiger – Klarheit oder Emotion?

Am Ende gibt’s eine kurze Auswertung + individuelle Branding-Tipps per E-Mail. So sammelst du Leads und lieferst Mehrwert, ohne zu verkaufen. Und du erfährst ganz nebenbei mehr über deine Zielgruppe.


Was macht einen richtig guten Lead-Magneten aus?

Egal für welche Variante du dich entscheidest: Der Unterschied liegt im Detail.

  • Mach’s schön. Du bist im Design – dein PDF sollte nicht wie eine Word-Datei aussehen.
  • Mach’s leicht. Niemand hat Zeit für 60 Seiten. 5 Minuten Aha sind besser als 30 Seiten Frust.
  • Mach’s klar. Was bekommt jemand? Was ist der nächste Schritt?
  • Mach’s menschlich. Zeig dich – in deiner Sprache, deinem Ton, deinem Stil.

Fazit: Sichtbarkeit mit Substanz

Lead-Magneten sind nicht einfach nur Tauschware für E-Mail-Adressen. Sie sind Beziehungsangebote. Ein erstes „Hallo“. Ein Vorgeschmack auf das, was es heißt, mit dir zu arbeiten.

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