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Buchhaltung für Solopreneure – Welche Pakete wirklich zu dir passen

Selbstständig zu sein klingt nach Freiheit. Keine Chefs, keine festen Bürozeiten, keine langen Meetings. Dafür: volle Verantwortung. Und spätestens wenn der erste Steuertermin näher rückt, wird klar – Buchhaltung gehört genauso dazu wie Kundenakquise und Kaffee holen.

Für Solopreneure, die allein unterwegs sind, ist das Thema Buchführung oft eine kleine Herausforderung mit großem Nervpotenzial. Muss ich wirklich alles selbst machen? Welche Tools gibt’s? Lohnt sich ein Steuerberater? Oder doch lieber ein Komplettpaket?

In diesem Artikel werfen wir einen ehrlichen Blick auf verschiedene bookkeeping package options for solopreneurs – ohne Fachchinesisch, dafür mit einem Schuss Praxisnähe.


Warum du Buchhaltung nicht auf die lange Bank schieben solltest

Egal ob du als Designer:in, Coach, Texter:in oder Berater:in arbeitest – Einnahmen und Ausgaben dokumentieren, Belege sammeln und Rechnungen schreiben gehört zu deinem Job. Auch, wenn’s keinen Spaß macht.

Denn: Wenn du’s regelmäßig machst, dauert’s gar nicht so lange. Wenn du wartest, bis das Finanzamt anklopft – schon. Außerdem gibt dir eine aufgeräumte Buchhaltung Überblick, Sicherheit und die Möglichkeit, kluge Entscheidungen zu treffen. Also: besser gleich drum kümmern.


Option 1: DIY mit digitalen Tools – die günstige Lösung für Strukturierte

Du hast keine Angst vor Zahlen? Du arbeitest gern mit Software und willst die volle Kontrolle behalten? Dann ist eine Self-Service-Lösung vielleicht genau dein Ding.

Es gibt viele smarte Tools, die dir dabei helfen:

  • sevDesk
  • lexoffice
  • Debitoor
  • FastBill

Diese Programme bieten oft verschiedene Preisstufen – von „Ich will nur Rechnungen schreiben“ bis hin zu „Ich brauch alles von A bis Z“. Viele lassen sich mit deinem Geschäftskonto verknüpfen, erstellen automatisch Buchungsvorschläge und bereiten sogar die Umsatzsteuervoranmeldung vor.

💡 Tipp: Wenn du unter der Kleinunternehmerregelung fällst, kommst du oft schon mit dem Basispaket gut zurecht.


Option 2: Buchhalter:innen & Freelancer – wenn du etwas abgeben willst

Vielleicht willst du dich nicht durch Kontenrahmen und DATEV-Export klicken. Verständlich. Dann kann es sich lohnen, einen externen Buchhaltungsservice oder eine:n freiberufliche:n Buchhalter:in zu engagieren.

Vorteil: Du musst dich um fast nichts kümmern – außer darum, deine Belege ordentlich zu liefern. Nachteil: Es kostet natürlich mehr als eine Software. Dafür sparst du Zeit (und manchmal auch Nerven).

Die Preise variieren je nach Umfang, Aufwand und Region. Für Solopreneure mit überschaubarem Buchungsvolumen geht’s oft bei 80–150 Euro im Monat los.


Option 3: Steuerberatung mit Rundum-Service – entspannt, aber teurer

Wer auf Nummer sicher gehen will (oder einfach keine Lust auf Zahlen hat), kann sich direkt an eine Steuerberatung wenden. Manche Kanzleien bieten spezielle Pakete für Einzelunternehmer:innen an – inklusive laufender Buchführung, Jahresabschluss und Steuererklärungen.

Das ist natürlich die Deluxe-Variante – bequem, aber mit entsprechender Rechnung. Die Preise starten je nach Aufwand bei etwa 100–200 Euro monatlich, können aber auch deutlich höher liegen.

Wenn du z. B. viele Geschäftsvorgänge hast, mit Investoren arbeitest oder mehrere Einkommensquellen kombinierst, ist das oft die beste Lösung.


Worauf du bei der Wahl achten solltest

Ganz egal, für welches Paket du dich entscheidest – es sollte zu dir, deiner Arbeitsweise und deinem Budget passen. Frag dich:

  • Wie viel Zeit will ich in Buchhaltung investieren?
  • Bin ich bereit, mich in Tools einzuarbeiten?
  • Habe ich schon eine Steuerberatung, oder brauche ich eine?
  • Wie viele Belege, Rechnungen, Buchungen habe ich im Monat?
  • Wie wichtig ist mir rechtliche Sicherheit?

Und: Schau nicht nur auf den Preis. Ein günstiges Tool bringt dir nichts, wenn du’s nie benutzt. Und ein teures Full-Service-Paket lohnt sich nur, wenn du es wirklich brauchst.


Fazit: Buchhaltung muss nicht stressen – wenn du’s richtig angehst

Als Solopreneur jonglierst du viele Bälle – Marketing, Kunden, Produktentwicklung… Da darf die Buchhaltung nicht der Stein sein, der dich ins Straucheln bringt. Es gibt mittlerweile viele bookkeeping package options for solopreneurs, die dir helfen, den Überblick zu behalten – vom smarten Tool bis zum Profi an deiner Seite.

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