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Wiedersehen mit Substanz: Wie du ehemalige Kund:innen erneut gewinnst – ganz ohne aufdringlich zu sein

Du kennst sie noch. Die Kundin, die nach dem Branding-Coaching voller Motivation durchstartete. Der Unternehmer, dem du das neue Webdesign gebaut hast – und der dann in deinem Posteingang verschwand. Sie waren zufrieden, vielleicht sogar begeistert. Aber seitdem? Funkstille.

Du möchtest sie gern wiedersehen. Nicht, weil du verzweifelt bist. Sondern weil du weißt, dass da noch Potenzial liegt. Vielleicht ist jetzt ein neuer Zeitpunkt. Vielleicht brauchen sie wieder genau deine Unterstützung. Aber wie sprichst du sie an, ohne zu nerven?

Genau darum geht’s in diesem Artikel: how to rebook past clients without being pushy – mit Gefühl, Timing und ehrlichem Mehrwert.


Warum ehemalige Kund:innen Gold wert sind

Die Wahrheit ist: Neue Kund:innen zu gewinnen kostet dich mehr Energie, Zeit und Geld als mit alten wiederzuarbeiten. Warum? Weil du das Vertrauen nicht mehr aufbauen musst. Weil ihr euch schon kennt. Weil die Beziehung da ist. Und oft auch: weil sie dein Angebot einfach vergessen haben.

Menschen sind beschäftigt. Auch begeisterte Kund:innen denken selten aktiv daran, dich „mal wieder zu buchen“. Du musst den Impuls geben. Aber eben auf eine Art, die sich wie ein Gespräch anfühlt – nicht wie ein Verkaufsgespräch.


1. Beginne mit echter Verbindung, nicht mit einem Angebot

Bevor du über Preise oder Termine sprichst: Frag nach. Ehrlich. Menschlich.

„Hey Lisa, ich hab neulich an unser Projekt gedacht und mich gefragt, wie’s dir inzwischen damit geht. Hat sich seitdem was verändert?“

Keine CTA, kein Link – erstmal nur Aufmerksamkeit. Zeig, dass es dir nicht nur ums Verkaufen geht. Das öffnet Türen.


2. Rückblick statt Push

Eine schöne Möglichkeit, alte Projekte wieder aufleben zu lassen, ist ein Rückblick-Post oder eine kleine Mail-Serie. Zum Beispiel:

„Erinnerst du dich noch an das neue Design, das wir im Herbst gemacht haben? Ich hab das Projekt gerade nochmal angeschaut und dachte – wow, was für ein Sprung. Vielleicht ist es jetzt Zeit für ein kleines Update?“

Das ist charmant, leicht – und du positionierst dich gleichzeitig als jemand, der langfristig mitdenkt.


3. Hilf bei der Entscheidung – ohne zu drängen

Oft wissen Kund:innen nicht, ob sie überhaupt nochmal buchen „dürfen“. Gerade bei beratenden Dienstleistungen ist Unsicherheit da: Bin ich noch im richtigen Moment? Brauch ich das überhaupt nochmal?

Hier hilft ein klarer, aber sanfter Impuls:

„Viele meiner ehemaligen Kund:innen melden sich nach 6–12 Monaten nochmal für eine Auffrischung – z. B. weil sich ihr Business weiterentwickelt hat. Falls du das Gefühl hast, es könnte wieder Zeit für ein Check-in sein – sag einfach Bescheid.“

Du nimmst damit Druck raus – und schaffst gleichzeitig Klarheit.


4. Biete gezielte Mini-Angebote für Ehemalige

Ein voller Relaunch? Vielleicht gerade zu viel. Aber ein 60-Minuten-Update, ein halber Tag Strategie, ein kleines 1:1? Das senkt die Hürde.

Mach daraus ein exklusives Rebooking-Angebot:

„Nur für ehemalige Kund:innen: Im Juni biete ich 5 Plätze für ein kompaktes Design-Refresh an – 90 Minuten Zoom, 1 Woche E-Mail-Support. Vielleicht ist das ja genau das Richtige für dich?“

Wichtig: Sag klar, für wen es gedacht ist. Das erzeugt Nähe und Verbindlichkeit.


5. Automatisiere, aber bleib persönlich

Wenn du viele Kund:innen betreust, kannst du kleine Follow-up-Mails automatisieren. Zum Beispiel 3 Monate nach Projektende:

„Hi Alex, wie läuft dein neues Branding im Alltag? Ich biete aktuell kurze ‚Check-in Sessions‘ für ehemalige Kund:innen an – falls du Lust auf ein bisschen frischen Input hast.“

Mach es einfach, kurz und mit Wiedererkennungswert. Deine Stimme sollte auch in automatisierten Mails durchklingen.


6. Social Proof aus der Vergangenheit

Zeig in deinen Stories oder Posts alte Projekte – mit Updates. Was ist daraus geworden? Wie hat es sich entwickelt? Frag nach Feedback und teile es. Das bringt dich in Erinnerung – ohne direkt zu pitchen.

„Erinnerst du dich an das Branding für @kundinxy? Sie hat mir kürzlich geschrieben, dass ihr neuer Auftritt ihr geholfen hat, endlich mit ihrem Onlinekurs loszulegen.“

Du musst nicht mal eine Aufforderung hinzufügen – wer sich angesprochen fühlt, meldet sich oft von selbst.


7. Bleib dran – aber dezent

Nur weil jemand nicht sofort antwortet, heißt das nicht „kein Interesse“. Vielleicht ist gerade einfach viel los. Eine freundliche Erinnerung nach 1–2 Wochen ist absolut okay – solange sie nicht wie Nachfassen klingt.

„Ich wollte mich nur nochmal melden – ich weiß, dein Alltag ist bestimmt voll. Wenn du irgendwann das Gefühl hast, es wäre Zeit für ein kleines Projekt-Update, sag gern Bescheid. Ich bin hier.“


Fazit: Wiedersehen statt Werbedruck

Wenn du dich fragst, how to rebook past clients without being pushy, dann erinnere dich daran: Du musst niemanden überreden. Deine Aufgabe ist es, sichtbar zu bleiben – auf Augenhöhe. Als Expert:in, der oder die mitdenkt. Als Begleiter:in, der das Ziel nicht aus den Augen verliert.

Mit ehrlicher Sprache, relevanten Angeboten und einem offenen Ohr entsteht oft mehr als nur ein zweiter Auftrag – nämlich echte, langfristige Zusammenarbeit.

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